JMS Aktivitäten

SEP 11

11.09.23, 8:23 Uhr

Personelle Veränderungen

 

Ein herzliches Willkommen der neuen Kollegin und dem neuen Kollegen an der JMS!

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Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe zukünfige Kolleginnen und Kollegen,

ich freue mich sehr, im September meine neue Stelle als Querflötenlehrerin antreten zu dürfen.
Als Kind japanischer Eltern bin ich im Ruhrgebiet aufgewachsen und habe zunächst Klavier gelernt, später hat mich die Querflöte in den Bann gezogen und seitdem meinen Alltag und meine Aufenthaltsorte in verschiedenen Städten und Ländern bestimmt.

Ich habe in Freiburg, Detmold und Rom studiert; musikalische Engagements haben mir ermöglicht, Länder wie Brasilien und Australien kennenzulernen. Der Besuch verschiedener Meisterkurse und die eigene Unterrichtstätigkeit sowie berufliche Tätigkeiten außerhalb der Musikwelt haben mir kostbare Erfahrungen beschert, die mir in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zugutekommen.

Nach vielen Jahren, die ich in Italien verbracht habe, bin ich vor einiger Zeit mit meiner Familie ins Allgäu gezogen. Ich bin dankbar, hier so guten Anschluss gefunden zu haben, in großen und kleinen Besetzungen zu musizieren und die Begeisterung für die Musik mit den Kindern teilen zu können.

Ich bedanke mich für die herzliche Aufnahme ins Kollegium und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit! 

Herzliche Grüße,
Maiko Ishiguro

 

 

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Tamás Havasi

studierte zunächst Klarinette und Musiktheorie in Ungarn, danach Musikwissenschaft an der Universität Bremen.

Er spielte in Ungarn als Klarinettist bei verschiedenen Orchestern, zurzeit spielt er Bassklarinette bei der Stadtkapelle Wangen, projektweise bei anderen Musikkapellen und auch bei Orchestern in der Schweiz.

Neben den Unterrichtstätigkeiten ist er Dirigent der Musikkapelle Hofs, bietet regelmäßig D1 und D2 Kurse in Baden-Württemberg und Bayern, außerdem leitet er seit Jahren die Bläserklasse in Primisweiler.

Weitere Informationen: www.nette-klarinette.de

 

AUG 3

03.08.23, 8:18 Uhr

Song Choi ist Gast beim Talk vor dem Bock - Montag, 07.08.23

BildLEUTKIRCH – „Leutkircher Köpfe“ präsentiert der Talk im Bock im Rahmen des Altstadtsommerfestivals (ALSO) am Montag, 7. August, um 19.00 Uhr auf der Open-Air-Bühne am Gänsbühl. Die Talk-im-Bock-Moderatoren Nina Poelchau, Joachim Rogosch und Karl-Anton Maucher erwarten die Härle-Unternehmensnachfolgerin Esther Straub, den Feuilletonisten und Sprachplauderer Rolf Waldvogel sowie den Kontrabassisten und Musik-Pädagogen Song Choi zu Gesprächen auf der Freiluft-Bühne (bei Regen in der Festhalle).

Der Leutkircher Brauerei-Besitzer Gottfried Härle machte ihren Namen von vier Jahren beim Talk im Bock öffentlich. Esther Straub, als „Nachbarskind“ des Ehepaars Härle in Herlazhofen aufgewachsen, wird Unternehmensnachfolgerin von Gottfried Härle in der traditionsreichen Leutkircher Brauerei. Auf die Leitungsposition ist die junge Frau mit einer fundierten Ausbildung bestens vorbereitet. Und wie Gottfried Härle ist sie auch in der Partei Bündnis 90/Die Grünen und ihrem Umfeld bestens vernetzt. So gehört sie dem Mittelstandbeirat beim Bundesverband nachhaltige Wirtschaft (BnW) an, einem Gremium, das Wirtschaftsminister Robert Habeck berät. Warum sie als Kind das Gefühl hatte, „mehr Eltern als andere“ zu haben, wie sie hineinfand in die Themen Brau- und Getränkewirtschaft, was ihr bei Härles besonders gefällt und wie sie sich die Zukunft der grünen Brauerei, nachhaltiges Wirtschaften und grüne Politik vorstellt – darüber spricht Esther Straub auf der Talk-im-Bock-Freiluftbühne mit Karl-Anton Maucher.

Der gebürtige Südbadener Rolf Waldvogel lebt seit 1975 in Leutkirch. Bis zum Ruhestand 2009 hat er das Kulturressort der Schwäbischen Zeitung geleitet. Seine große Liebe galt dabei stets kunsthistorischen und historischen Themen, aber er war dort vor allem auch die Instanz, wenn es um Bildung und Sprache ging – und nicht immer zeigte er sich mit allem einverstanden, was in seinem „Blatt“ so formuliert wurde. Er ist weiterhin als Buchautor tätig, hält Vorträge zu Themen mit kultureller Note, bewegt sich gerne auch im Ehrenamt, und er schreibt noch regelmäßig seine „Sprachplaudereien“ in der Schwäbischen - manchmal bissig, immer klug, meistens mit einem guten Schuss Humor. Warum Kunst und Kultur so wichtig sind und wie sinnvoll oder unsinnig es ist, Sprache zu verändern, zum Beispiel zu gendern - darüber spricht Nina Poelchau mit Rolf Waldvogel.

Song Choi ist ein national und international renommierter Kontrabass-Lehrer, Musikpädagoge und Musiker. Der 54-Jährige hat Lehraufträge an verschiedenen Universitäten inne, er spielt in Orchestern im In- und Ausland. Seine Leidenschaft: die musikalische Früherziehung. Bekannt wurde er, weil er Kindern im Grundschulalter auf selbstgebauten Mini-Kontrabässen das sonst für seine Wuchtigkeit bekannte Instrument nahebringt. Glück für Leutkirch, dass der gebürtige Aachener mit koreanischem Vater ausgerechnet hier seine Wahlheimat gefunden hat. So kann man den Honorarprofessor der HMDK in Stuttgart auch in den örtlichen kirchenmusikalischen Aufführungen erleben. Seine große Schülerschar an der Jugendmusikschule Württembergisches Allgäu glänzt bei bundesweiten Wettbewerben.  Dabei geht es ihm nicht primär um Spitzenleistung. Für ihn stehen das Kind und seine Entwicklung im Vordergrund. Über sein Leben mit dem Kontrabass spricht Moderator Joachim Rogosch mit Song Choi.

Musik: Just Friends. Eintritt frei. Bei Regen in der Festhalle Leutkirch.

AUG 2

02.08.23, 11:37 Uhr

Die JMS auf der 19. WANGENER KulturNacht - Freitag, 04.08.23

21.00 Uhr - Kornhaus/Stadtbücherei

Marimba Trio

Katja Kempter, Bernd Kempter und Hendrik Späth

aus der Klasse von Matthias Jakob

 

22.00 Uhr - Saal im Weberzunfthaus

Christian Feichtmair, Bariton

Prof. Gerhard Vielhaber, Klavier

"Schaurig Schönes zur späten Stund'" - Lieder und Balladen

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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JUN 14

14.06.23, 8:11 Uhr

Finnland und Italien zu Gast beim Städteorchester Württembergisches Allgäu

 

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Europäisches Erasmus-Projekt zum 50jährigen Besthen des besonderen Klangkörpers

Schülerinnen und Schüler der Jugendmusikschule Württembergisches Allgäu spielen mit ambitionierten erwachsenen Musikern und Lehrkräften gemeinsam in einem Sinfonieorchester. Unter dem Dach der JMS wird diese besondere Besetzung seit nunmehr 50 Jahren erfolgreich praktiziert. Ein ähnliches Konzept besteht auch im finnischen Iisalmi und die Freundschaft der beiden Musikerinnen Marjo Suhonen (Geigerin aus Iisalmi) und Anni Poikonen (Lehrkraft an der JMS) hat zu der Idee geführt, daraus ein gemeinsames Projekt der Begegnung zu machen. Dies gelang schließlich unter dem Dach des europäischen Erasmus-Programms, das sogar noch die Möglichkeit bot, mit dem Orchester aus dem italienischen Fiesole ein drittes Land einzubinden. Das Projekt sieht zwei Realisierungsphasen vor, eine in Deutschland und die zweite in Finnland.

Eine Woche lang waren nun die Mitwirkenden des Städteorchesters und die Musiker aus Italien und Finnland zu Gast in Wangen. Es wurde fleißig und intensiv mit beiden Dirigenten – Rauno Tikkanen aus Finnland und Marcus Hartmann als Dirigent des Städteorchesters – geprobt und musikalisch gearbeitet. Daneben gab es aber auch reichlich Gelegenheit zur Begegnung und für die Gäste viel interessante Abwechslung im Freizeitprogramm. Zudem präsentierte sich das Allgäu dem Anlass entsprechend in prächtigstem Frühsommerwetter.

Das erarbeitete Konzertprogramm steht ebenfalls unter dem europäischen Gedanken und bietet Kompositionen von Rossini, Mozart und Sibelius. Die beiden Konzerte in Leutkirch und Wangen eröffneten jeweils mit der bekannten Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“ von Gioacchino Rossini, gefolgt von Mozarts A-Dur-Klavierkonzert, bei dem Anni Poikonen den Solopart bravourös darbot. Nachdem die beiden ersten Werke von Marcus Hartmann dirigiert wurden, übernahm der finnische Dirigent Rauno Tikkanen im zweiten Teil des Konzerts den Taktstock. Auf dem Programm stand nun die Sinfonie Nr. 2 von Jean Sibelius. Die Tatsache, dass eine finnische Komposition von einem finnischen Dirigenten interpretiert wird und zudem die historische Auseinandersetzung zwischen Finnland und Russland zum Gegenstand hat, erzeugt vor dem Hintergrund der aktuellen Situation eine besondere Atmosphäre, die Rauno Tikkanen in seinen einführenden Worten zum Werk noch zusätzlich verdichtete. Das Publikum wurde dementsprechend in Bann gezogen und zutiefst berührt. Der Leiter der JMS Hans Wagner beschreibt die besondere Tiefe des Momentes so: „Verbindender, intensiver und sprachlos herzlich kann Begegnung nicht gelingen.“ Mit langanhaltendem und tosendem Applaus würdigte das Publikum die herausragende Leistung der internationalen Musikerinnen und Musiker.

Die Euphorie der gelungenen Konzerte, beglückende Momente der Begegnung – die Vorfreude auf die zweite Projektphase Ende August in Finnland ist riesengroß!  

 

JUN 13

13.06.23, 14:26 Uhr

Jugend-, Kammerchor und Akkordeon-Ensemble zu Gast in Wangens Partnerstadt

 

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Am Sonntag, den 28. Mai um 6.30 Uhr in der Früh ging es los: Wir, 34 Chorsängerinnen und -Sänger aus Isny und Wangen sowie ein Akkordeon-Ensemble der JMS, machten uns auf die Reise nach Prato, Wangens italienischer Partnerstadt in der Toskana. Zunächst ging es durch die Schweiz nach Bellinzona. Dort erklommen wir die beeindruckende Burganlage, danach ging es flugs weiter über Mailand und Bologna nach Prato. Wetter und Stimmung waren bestens, auch die Unterkunft, ein ehemaliges Kloster mit fantastischem Blick auf die Stadt! Nach kurzer Probe ging es in eine lauschige Pizzeria am Bisenzio. Den lauen Sommerabend ließen wir im Klostergarten ausklingen.

 

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Auch der nächste Tag war wieder wunderschön und ereignisreich! Er begann gleich nach dem Frühstück mit einer Probe in unserer Klosterkirche, danach ging es in die Innenstadt von Prato. Schulleiter Paolo Ponzecchi begrüßte uns herzlich in der Musikschule und zeigte uns die wichtigsten Räume. Frau Keller führte uns anschließend in die schönsten Ecken der Stadt. Highlight des Tages war natürlich der Trip ans Meer. Alle waren gleich im Wasser und genossen einen herrlichen Sommertag.

 

 

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Am Dienstag ging es nach Florenz. Die Stadt am Arno beeindruckte uns durch ihre wunderschöne Lage und imposanten Gebäude. Dom, Ponte Vecchio, Uffizien, man bräuchte Tage, um nur einen groben Überblick über Baudenkmäler, Statuen und Kunstschätze zu bekommen. Unser „Guida“ führte uns vom Piazzale Michelangelo über den Rosengarten zur Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert. Die Jüngsten hielten tapfer durch! Am Palazzo Vecchio gaben wir ein spontanes Stand-up-Konzert; sehr zur Freude zahlreicher Touristen und, man höre und staune, Leonardo da Vinci, der ergriffen unserem Gesang lauschte.

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Am Abend stand dann unser gemeinsames Konzert mit dem Coro Giovanile der Musikschule in Prato auf dem Programm. Es begann, wie in Italien üblich, sehr spät um 21.00 Uhr. Doch als der italienische Chor begann, war sofort alle Müdigkeit verflogen. Mit tollen Stimmen und großer Freude sangen die Italiener. Wir gestalteten den Schluss, das italienische Publikum gab sogar Standing Ovations. Das Akkordeon-Ensemble sorgte für gelungene Abwechslung zwischen den Chorstücken. Am Ende sangen wir noch gemeinsam einen Kanon mit zuvor einstudierter Percussion-Choreografie. Ein tolles gemeinschaftliches Erlebnis!

Zum dritten Mal waren wir nun zu Gast bei unseren italienischen Freunden. Wir freuen uns schon auf den Gegenbesuch. Vielleicht im nächsten Jahr zur Landesgartenschau in Wangen? Cari amici, vi aspettiamo!

Wir danken herzlich allen, die uns diese Reise ermöglicht haben: der JMS, dem Partnerschaftsverein, Herrn Schuh, Herrn Bussovikov, den Betreuerinnen und Busfahrern, vor allem aber Lucia Keller und unserem Chorleiter Christian Feichtmair, die zusammen die Reise organisierten und hervorragend betreuten!

Mille grazie!    Jugend- und Kammerchor der JMS